amerik. Physiker; Nobelpreis 1972 für Physik zus. mit John Bardeen und John R. Schrieffer für die quantenmechanische Deutung der Supraleitung
* 28. Februar 1930 New York City/NY
† 23. Oktober 2024 Providence/RI
Herkunft
Leon N. Cooper wurde am 28. Febr. 1930 in New York City geboren.
Ausbildung
Nach seinem Abschluß an der Bronx High School of Science studierte er Physik an der Columbia University, wo er 1951 den Bachelor of Arts (B.A.) und 1953 den Masters of Arts (M.A.) erhielt und schließlich 1954 promovierte (Ph.D.). Während seines Studiums galt sein Interesse v.a. der Quantenfeldtheorie, die sich mit den Interaktionen von Partikeln in atomaren oder subatomaren Systemen befaßt.
Wirken
Mit einem Forschungsstipendium der National Science Foundation war er für das akademische Jahr 1954-55 zunächst am Institute for Advanced Study in Princeton tätig, bevor er für zwei Jahre eine Forschungsstelle unter John Bardeen an der University of Illinois annahm. 1957-58 war er Assistenzprofessor für Physik an der Ohio State University. Seit 1958 lehrt er an der Brown University in Providence, zunächst als außerordentlicher, seit 1962 als ordentlicher Professor. 1966 folgte die Berufung zum Goddard University Professor, 1974 schließlich erhielt er den Thomas J. Watson Sr. Lehrstuhl mit gleichzeitiger Ernennung zum Ko-Direktor des Brown's Center ...